Seit Jahrhunderten schlagen sich die Stationen des menschlichen Lebens in Wort und Bild nieder: Amtliche Register verzeichnen Geburt, Heirat und Tod, private Zeugnisse erzählen von glücklicher Kindheit, von kurzem und langem Leben und vom letzten Willen. Die in der Ausstellung präsentierten Schrift- und Bilddokumente zeigen eindrücklich soziale und gesellschaftliche Veränderungen: Der frühe Tod von Kindern, von Müttern im Kindbett und von Männern auf dem Schlachtfeld war lange ebenso selbstverständlicher Teil des Lebens wie die fehlende Altersvorsorge und die Heirat in Schwarz. Daneben bezeugen die Ausstellungsobjekte aber auch stets gleich empfundene Gefühle wie die Freude über die überlebte Geburt oder die Angst um ein in die Ferne gereistes Familienmitglied. Amtlich verzeichnet und in privaten Bildern und Texten dokumentiert beginnt und endet letztlich jedes Leben – im Archiv.
Die Ausstellung kann nur geführt besichtigt werden.
Eintritt gratis, auf Voranmeldung
bbb@burgerbib.ch oder 031 320 33 33
Treffpunkt: Foyer Münstergasse 63