Auftakt-Veranstaltung von Gastprofessorin Marlene Streeruwitz
Foto: © Mafalda Rakoš
- 07.10.2024 von 18:30 bis 20:00
Hallersaal, Münstergasse 63, 3000 Bern
Sie gilt als eine der wichtigsten feministischen Stimmen der österreichischen Literatur. In ihrer Literatur untersucht Marlene Streeruwitz, wie gesellschaftliche Bedingungen die Menschen beeinflussen. Ihr Roman Tage im Mai (2023) eröffnet weibliche Perspektiven auf das Leben während des Corona-Lockdowns. Das Handbuch gegen den Krieg (2024) betrachtet militärische Auseinandersetzungen als das Gegenteil der Demokratie. Ihre Romane Die Schmerzmacherin (2014) und Flammenwand (2019) wurden nominiert für den Deutschen Buchpreis. Mit Blick auf die österreichischen Wahlen am 29. September veröffentlicht sie aktuell (auf www.marlenestreeruwitz.at) jede Woche ein Kapitel ihres Wahlkampfromans 2024. In ihrem Seminar widmet sie sich der Frage, was ist Literatur? Was ist literarisch und wo finden wir Literatur in unserer Wirklichkeit? Die Stuiderenden werden sich damit beschäftigen, wie Literatur durch den Literturbetrieb, Institutionen, Kulturförderung und Literaturschaffende beeinflusst wird und was diese Beeinflussung für feministische oder postkoloniale Anliegen bedeutet.
Der Besuch ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.
Weitere Informationen: www.wbkolleg.unibe.ch/ueber_uns/friedrich_duerrenmatt_gastprofessur/index_ger.html