Er war zentrale Figur des im Jahr 1942 gegründeten Vereins «Freunde des Erziehungsinstituts Fritz Jean Begert» (auch «Institutsgemeinde» genannt) und des ab 1955 durchgeführten Vortragszirkels «Kerzenkreis». Als Primarlehrer unterrichtete Begert von ca. 1932 bis 1968. 1944-1946 führte er zudem eine eigene Privatschule, die «Lombachschule», in Habkern. Begerts Reformpädagogik zeichnet sich durch differenzierte Gruppenorganisation im Unterricht, die Orientierung des Unterrichts an den Bedürfnissen der Kinder sowie die freien, individuellen Arbeitsgemeinschaften aus. Ab 1942 ist Begert auch als freier Schriftsteller tätig und publiziert drei pädagogische Schriften: «Auf dem Bühl» (1942), «Lebendige Schule» (1943), «Die Lombachschule» (1951).
Der Nachlass umfasst 17 Laufmeter Unterlagen, mehrheitlich aus Begerts beruflichen Tätigkeiten, einige Tagebücher und umfangreiche Korrespondenz mit einem grossen Netzwerk an Kontakten. Von besonderem Interesse sind die Unterlagen zu Begerts Lombachschule, der Institutsgemeinde und zum Kerzenkreis.
Die Erschliessungsdaten sind im Online-Archivkatalog ersichtlich.